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Mit der Sonne den eigenen Strom erzeugen

Mit der Sonne den eigenen Strom erzeugen

 © BSW-Solar/Upmann
 © BSW-Solar/Upmann

Solarstrom vom eigenen Dach ist attraktiv für Eigennutzung

Die Sonne schickt keine Rechnung - im Gegenteil: Zahlreiche Eigentümer eigener Photovoltaik-Anlagen freuen sich darüber, dass dank Solarenergie regelmäßig Geld auf ihr Konto kommt. Grund dafür ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Das regelt, welche Vergütung für ins Netz eingespeisten Solarstrom pro Kilowattstunde gezahlt wird – die Vergütung ist jeweils garantiert für die nächsten 20 Jahre.

Interessant wird mehr und mehr der Eigenverbrauch von Solarstrom. Das liegt an der sinkenden Einspeisevergütung bei gleichzeitig steigenden Preisen für Haushaltsstrom. Wer viel vom eigenen Solarstrom selbst verbrauchen will, sollte über einen Solarstromspeicher nachdenken. Damit lässt sich die Eigennutzung des Stroms aus der eigenen Photovoltaik-Anlage deutlich optimieren.

Vorteile von Photovoltaik-Anlagen
 
  • Von Solarstrom profitiert nicht nur der Eigentümer der Photovoltaik-Anlage, sondern vor allem die Umwelt: keine Treibhausgase, kein radioaktiver Müll.
  • Photovoltaik-Anlagen stellen Solarstrom hauptsächlich dann zur Verfügung, wenn er am meisten gebraucht wird: am Tag. Das spart die Zuschaltung teurer Spitzenlastkraftwerke.
  • Photovoltaik-Anlagen produzieren den Strom dort, wo er verbraucht wird, auf Dauer sparen sie teure Überlandnetze.

So funktionieren Photovoltaik-Anlagen

Die Solarzelle nutzt den so genannten photovoltaischen Effekt. Trifft Licht auf eine Halbleiterzelle, werden Elektronen frei. Das in der Solarzelle vorhandene elektrische Feld treibt diese auf eine Seite der Solarzelle, so dass eine Spannung zwischen der Oberseite und der unteren Hälfte der Zelle entsteht. Die meisten Photovoltaik-Module bestehen aus mono- oder polykristallinen Solarzellen. Amorphe Zellen, auch als Dünnschicht bezeichnet, haben noch nicht die Leistung von kristallinen Solarmodulen.

Darauf sollten Sie bei Photovoltaik-Anlagen achten
 
  • Ausrichtung: Wer sich eine Photovoltaik-Anlage aufs Dach montieren lassen möchte, sollte einige grundsätzliche Dinge beachten. Für den größtmöglichen Ertrag sollte das Dach eine Südausrichtung ausweisen; die Neigung der Zellen sollte zwischen 20 und 50 Grad betragen. Zu beachten sind ferner mögliche Verschattungen – etwa Kirchturm oder Bäume. Sie können die Leistung erheblich mindern.
  • Größe und Komponenten: Eine 35 Quadratmeter große Anlage mit etwa 4 Kilowatt Spitzenleistung (kW-Peak) produziert im Jahr etwa 3500 Kilowattstunden Solarstrom, etwa so viel, wie eine vierköpfige Familie verbraucht.
  • Neben der normalen Auf-Dach-Montage (die durch gut hinterlüftete Photovoltaik-Module höchste Wirkungsgrade erzielt) kommen immer stärker auch dachintegrierte Photovoltaik-Anlagen auf den Markt, die eine einheitliche Dachoptik ermöglichen.
  • Mit der Installation einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach ist es natürlich nicht getan. Die Anlage braucht neben der Verkabelung und sonstiger Steuerelemente außerdem einen Wechselrichter, um den entstehenden Gleichstrom in netztauglichen Wechselstrom umzuwandeln, und einen entsprechenden Zähler. Und nicht zuletzt: Die verschiedenen Komponenten sollten optimal aufeinander abgestimmt sein.

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